Klaus Seehafer: Romanheld fackelt in seinen Träumen ganz Hannover ab

Krass wie Grass: Muszer Dariusz Muszers Geschichte ist ein einziger Wutschrei der politischen Inkorrektheit. Dabei erleichternd wie ein fantasievoller Fluch oder ein lang anhaltender Furz; dreist und deftig erzählt und eminent unterhaltsam. Das wirkt unbekümmert niedergeschrieben. Ein Eindruck, den nur hervorrufen kann, wer sich seiner artistischen Fähigkeiten sehr sicher ist. Das Buch könnte in Rage […]

Martin Ahrends: Anschwellender Nachhall

Laudatio auf Dariusz Muszer   Vorgelesen am Sonntag, dem 28. November 1999 in Diepholz. Die Verleihung des Preises „Das neue Buch in Niedersachsen und Bremen“. Der Preis für das Jahr 1999 ging an Dariusz Muszer für seinen Roman „Die Freiheit riecht nach Vanille“, erschienen im A1 Verlag, München. Wenn einer eine Tür hinter sich zuschlägt, […]

Zé do Rock: der pole is lustiger

Ja, klingt süß, der tittel des buches von Dariusz Muszer. Der inhalt widerum is bitter, grau, regnerisch und grau, der held oder antiheld oder erzäler wont in Hanover. Im ersten kapittel, das logischerweise VORSPEISE heisst, wird der held präsentiert: er hätte in Svingen, im norwegischen Telemark geboren werden sollen, aber die mächtigen gefiderten – ich […]

Michael Zeller: Kumpel Naletnik

Der Pole Dariusz Muszer in Deutschland   Auch wenn’s hier zu Lande vielleicht noch nicht tief genug ins Bewusstsein hinabgesunken ist: Polen ist Deutschlands unmittelbarer Nachbar im Osten, und das nicht erst seit zehn Jahren. Das Land zwischen Elbe und Oder war, lange bevor es Deutsche und Polen gab, gemischtes Siedlungsgebiet von germanischen und slawischen […]