Dariusz Muszers dystopischer Roman hat mehr mit der Gegenwart zu tun, als es zunächst scheint Als Folge einer Ökokatastrophe gibt es auf der Erde kaum noch Tiere oder Pflanzen. Ihre angestammten Bewohner nennt man »Aschhäute«. Viele von ihnen sind mittlerweile armselige Kreaturen, die in Massengräbern herumwühlen, in der Hoffnung, zwischen den skelettierten Überresten der […]
Lunakis
Artur Becker: Die eigene Sippe retten
Dariusz Muszers neuer, glänzend unterhaltsamer Roman „Schädelfeld“ schickt Menschen auf Abwege ins Multiversum. Den polnischen Schriftsteller Dariusz Muszer, geboren 1959 im Lebuser Land, kennt man hierzulande durch sein deutsches Romandebüt „Freiheit riecht nach Vanille“ von 1999: Das hinreißende Buch voller grotesker Komik erzählt von dem osteuropäischen Massenmörder Naletnik, einem trotz seiner dunklen Profession sympathischen […]
Katrin Hillgruber: Dariusz Muszers Endzeitroman als Schelmenstück
Der polnische Autor Dariusz Muszer lebt seit 1988 in Hannover, das er nun auch in seinem vierten auf Deutsch erschienenen Roman zum Schauplatz des Geschehens macht. Als eine Stadt in ferner Zukunft, in der die Erde eine wüste Schädelstätte ist, auf der ein paar letzte Menschen ums Überleben kämpfen. Diese Parallel-Erde, von der Dariusz Muszer […]